Der SETh oder auch Studierendenrat Evangelische Theologie ist die Interessenvertretung aller Studierenden des Faches Evangelische Theologie in Deutschland.

Wer ist im SETh?

Alle evangelisch-theologischen Studiengänge werden vom SETh vertreten (also nicht nur Studium auf Examen, Diplom und Magister, sondern auch Abschlüsse aller Lehramtsformen sowie Bachelor und Master). Ihm gehören 58 örtliche Fachschaften und 20 landeskirchliche Konvente an. Außerdem sind die Arbeitsgemeinschaft katholischer Theologiestudierender (AGT) und die Fachschaft der Universität Wien Mitglieder. Jede Fachschaft, jeder Konvent oder Arbeitsgemeinschaft wird als Basis bezeichnet. Diese entsenden Studierende, um bei den Vollversammlungen vertreten zu sein.

Was geschieht auf dem SETh?

Wir bringen die Studierenden-Perspektiven aus unterschiedlichen Hochschulen und Landeskirchen ins konstruktive Gespräch miteinander. Dreimal im Jahr tauschen sich die Studierenden auf Vollversammlungen aus. Themen sind dabei das Studium, die Ausbildung oder kirchenpolitisch Relevantes. Die Diskussionen finden im Plenum oder auch in kleineren Runden statt (z.B. Fachschaften und Landeskirchenkonvente, Pfarramts- und Lehramtsstudiengänge, AGs mit bestimmten Schwerpunkten). Als Zusammenschluss haben wir auch Einfluss auf wichtige Entwicklungen wie z.B. den Übergang von der Examensstruktur zu einer BA-/MA-Struktur.

Themen-SETh

Die erste Vollversammlung in jedem Jahr ist üblicherweise ein „Themen-SETh“. Dann befassen wir uns zusätzlich zur regulären Tagung einen ganzen Tag lang intensiv mit einem besonderen Thema: Externe Referent*innen halten Vorträge und wir befassen uns in Workshops mit verschiedenen Facetten des Themas.

Beispiele bisheriger Themen-VVs
  • Studierendenvertretung und studentische Selbstverwaltung (2010, Bonn)
  • Single, Same Sex, Superfamilie – das Pfarrhaus an der Schwelle zum 21. Jahrhundert (2011, Münster)
  • Religiöse Bildung in der pluralen Welt (2012, Wuppertal)
  • Studienzentren und Imamausbildung – der Islam an Deutschen Hochschulen (2012, Tübingen)
  • Gesunde Grenzen finden – Burnout in der Kirche und in der Schule (2013, Göttingen)
  • Disability studies (2014, Kiel)
  • Bibeldidaktik (2015, Neuendettelsau)
  • Familienfreundliche Hochschule (2016, Marburg)
  • Antidiskriminierung (2017, Rostock)
  • Ökumene (2018, München)
  • Digitale Kommunikation in der evangelischen Kirche (2019, Münster)
  • Strukturelle Diskriminierung (2020, Marburg – digital)
  • Wer schafft das Studium? Die heimlichen Hürden der Theologie (2021, Bonn – digital)
  • Queer (2022, Heidelberg)
  • Interkonfessioneller Dialog (2023, Berlin)
  • Beziehungsmodelle und Theologie. Einladung zu einem kollektiven Nachdenken (2024, Frankfurt/M.)